„Oana geht no“ würde man in unseren Breiten sagen. Mit dem Baubeginn des Solarpark´s Horst entsteht nun neben den Solarkraftwerken Dahlhausen-Ost, Dahlhausen-West und Dahlhausen-Nord der Vierte von den Energiebauern errichtete Solarpark in einem Umkreis von weniger als einem Kilometer. Zusammen können die Solarkraftwerke künftig eine Leistung mehr als 12.000 kW bereitstellen.
Um einen sicheren Netzbetrieb zu gewährleisten ist beim Anschluss von Erzeugungsanlagen im Mittelspannungsnetz umfangreiche Schutztechnik und deren Prüfung notwendig. Im Hinblick auf die Anforderungen an Netzsicherheit und unseren stetig wachsenden Bestand an Erzeugungsanlagen wurden daher die Voraussetzungen geschaffen, um die notwendigen Prüfverfahren selbst durchzuführen. Hierzu sind neben speziellen Prüfgeräten auch ein umfangreiches Knowhow über Schutztechnik und mögliche Fehler im Stromnetz Voraussetzung. Dies erleichtert nicht nur die Abläufe bei der Inbetriebnahme einer Erzeugungsanlage enorm, sondern erlaubt es uns ebenfalls schnell auf sich ändernde Anforderungen zu reagieren sowie fachliche Analysen im Fehlerfall zu erstellen.
Die kurze Distanz macht es möglich: Nur etwa 4 km von Bornitz entfernt, entsteht fast zeitgleich der Solarpark Kreina mit 10.000 kWp. Auch dieser befindet sich auf einer ehemaligem Kiesabbaufläche. Während im Süden des Anlagenteils noch die letzten Löcher aus alten Tagen verfüllt werden, wird im Norden bereits mit dem Bau begonnen. Bis Ende des Jahres soll die Anlage fertiggestellt sein.
Im Neckar-Odenwald-Kreis südwestlich der Gemeinde Seckach wurde am 05.08.2019 mit dem Bau des Solarpark Seckach begonnen. Auf einer Fläche von 9,4 Hektar entsteht an einem Südhang das Solarkraftwerk mit einer Gesamtleistung von 8,5 Megawattpeak, das entspricht einem jährlichen umweltfreundlichen Energieertrag von ca. 9.400.000 Kilowattstunden – natürlich ohne jegliche CO2 Emissionen, die die Umwelt belasten.
Heute - nur ein Jahr nach Aufstellungsbeschluss - hat der Stadtrat unseren vorhabenbezogenen Bebauungsplan als Satzung beschlossen. Nun gehen die Unterlagen zur Genehmigung an das Landratsamt Schwandorf, welches auch bereits im Verfahren beteiligt war. 2020 soll dann das 9 Hektar große Sondergebiet mit Photovoltaik belegt werden. Die Fläche liegt nahe dem Gewerbe- und Industriegebiet “Am Galgenberg/In der Seugen“. Hier befindet sich auch der Einspeisepunkt. Der Solarpark wird von Ausgleichsflächen umgeben und auch innerhalb der umzäunten Anlage wird zur Artenvielfalt durch extensive Beweidung beigetragen.
Pünktlich zum Einweihungstermin erfolgte der Netzanschluss des Solarparks Sachsenried. Grund genug nach der Segnung durch Prälat Hans Fries auch noch gebührend zu feiern. Beim Projekt in Sachsenried handelt es sich um eine der ersten Anlagen, die auf Grünlandflächen im benachteiligten Landwirtschaftsgebiet errichtet wurde. Auf einer Sondergebietsfläche von ca. 14 Hektar ist ein Solarpark aus 36.360 Modulen und mit einer elektrischen Leistung von 10.000 Kilowatt entstanden. An der Einweihung nahmen neben den Flächeneigentümern, Baufirmen und Kommunalpolitikern auch die Abgeordneten des bayerischen Landtags Florian Streibl und Johann Häusler teil. Letzterer hatte sich in diesem Jahr erfolgreich für die Erweiterung der Anzahl von förderfähigen Projekten in Bayern eingesetzt. Auch die Bevölkerung war geladen, sich an diesem Tag die Anlage aus der Nähe anzusehen und fachlich erklären zu lassen. Von den Schafen, die den Solarpark bereits beweiden, waren vor allem die Kinder angetan. Einen gelungenen Abschluss bildete am Abend das Musikkabarett von Hans Well und seinen Wellbappn.
Großen Anklang fand im Juli die Besichtigung für Gesellschafter des Bürgerwindrads. Bei bestem Wetter konnten sich über den Tag verteilt insgesamt 16 Teilnehmer einen genauen Überblick über die Anlage verschaffen. Nach einer ausführlichen Sicherheitseinweisung durch unsere Kollegen der ValloSol GmbH ging es in Begleitung von zwei Mitarbeitern hoch hinaus in und auf die Gondel des Windrades, um die hervorragende Aussicht zu genießen. Unsere Mitarbeiter haben die Besucher bestens betreut und standen für alle Fragen rund um die Technik und den Betrieb der Windenergieanlage zur Verfügung.
Faszinierende Landschaft, zufriedene Tiere – seit 2016 ist der Landwirtschaftsbetrieb Gut Hessenhagen ein Teil unserer Energiebauern-Familie. Neben glücklichen Rindern, die ihren natürlichen Bedürfnissen entsprechend gehalten werden, bewirtschaftet das Gut 175 Hektar Acker- und 55 Hektar Grünland. Darüber hinaus bietet Gut Hessenhagen großes Potential für Naturschutzprojekte. Zahlreiche geschützte Tierarten sind hier zu Hause – neben den üblichen Verdächtigen (Fuchs, Dachs, Rotwild, Biber, etc.) fühlen sich u.a. auch der Weiß- und Schwarzstorch, Seeadler, Fischadler, Rotmilan, Kranich sowie die europäische Sumpfschildkröte sehr wohl. Ab heute kann man unter www.ghh.bio die (Weiter-)Entwicklung des Guts verfolgen und sich von der mit Leidenschaft gelebten Biolandwirtschaft begeistern lassen.