Das Energiewirtschaftsgesetz sieht vor, dass der Betrieb von Stromzählern nicht zwingend vom Netzbetreiber erledigt werden muss. Für unsere Anlagen, die in vielen unterschiedlichen Verteilnetzgebieten einspeisen gilt ab jetzt: Wir messen selbst! In enger Zusammenarbeit mit der der ValloSol GmbH wurden die Zähler der Netzbetreiber ausgebaut und durch unsere eigenen ersetzt. Dadurch wird in Zukunft der Messstellenbetrieb deutschlandweit einheitlich realisiert und wir sind Herr über unsere eigenen Daten. Die Messdaten der Zähler werden in Echtzeit übermittelt und fließen neben der Energieabrechnung von Lieferung und Bezug als weitere Qualitätsparameter in die Anlagenüberwachung ein. Ein direkter und kompakter Einblick in die Abrechnungsmesswerte ist somit jederzeit möglich. Die Messergebnisse finden auch direkte Anwendung im Controlling der Finanzbuchhaltung und werden dort zur einheitlichen Prüfung der Marktwert-, Marktprämien- sowie der Netz- und Bezugsstromabrechnungen verwendet.
Heute, 5 Wochen nach dem Satzungsbeschluss unseres ersten Bebauungsplans in Sachsen, wurde auch vom Gemeinderat Naundorf der vorhabenbezogene Bebauungsplan „Solarpark Kreina“ als Satzung beschlossen und dadurch das 2. Vorhaben der Energiebauern im Landkreis Nordsachsen auf den Weg gebracht. Auch die Bundesnetzagentur hat das Vorhaben bereits mit einer Leistung von 10 MW bezuschlagt. Noch im September diesen Jahres wird auf der ehemaligen Kiesabbaufläche, die sich derzeit in Rekultivierung befindet, unser Solarpark errichtet. Unser Beweidungskonzept, das sich bei bestehenden Projekten der Energiebauern bereits mehr als bewährt hat, soll auch hier zur Anwendung kommen.
Der Gemeinderat der Gemeinde Liebschützberg hat in seiner heutigen Sitzung den vorhabenbezogenen Bebauungsplan „Solarpark Bornitz“ auf den Weg gebracht. Unser erster Solarpark in Sachsen wird auf einer ehemaligen Kiesabbaufläche errichtet werden, die sich derzeit in Rekultivierung befindet. Diese verfüllten Flächen sind für längere Zeit nicht mehr ackerbaulich nutzbar, weshalb der Solarpark an dieser Stelle die perfekte Nachnutzung darstellt. Neben der Energieproduktion wird die Fläche durch Schafbeweidung sehr extensiv genutzt, sodass sich der der Boden langfristig erholen kann.
Nach Durchführung sämtlicher Vorbereitungen und umfangreichen Prüfungen konnte der Solarpark Sachsenried erfolgreich in Betrieb genommen werden. Damit wird über die nächsten Jahrzehnte ein weiterer wichtiger Beitrag zur CO2-Vermeidung geleistet, mit dem Ziel den Freistaat Bayern noch vor 2040 Klimaneutral umzugestalten.
Anfang Mai haben wir zusammen mit unserer Tochterfirma Vallosol GmbH einen dreitägigen Ausflug in den Osten Deutschlands unternommen. Nachdem wir in den letzten Jahren deutlich gewachsen sind und viele neue Mitarbeiter am Standort Aichach begrüßen dürfen, war es mal wieder Zeit für ein entspanntes Beisammensein außerhalb der Firmenräume. Neben unseren Solarparks in Starkenberg, Finsterwalde und Angermünde haben wir uns auch das firmeneigene, ökologisch bewirtschaftete Gut Hessenhagen angeschaut. Hier machten wir Bekanntschaft mit 44 Mutterkühen und ihren Kälbern, welche im herrlichen Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin in Freilandhaltung weiden dürfen. Wir haben aber auch unseren Wissenshorizont erweitert und das Schiffshebewerk Niederfinow sowie den aktiven Tagebau Vereinigtes Schleenhain (südlich von Leipzig) mit großem Interesse besichtigt. Auf der langen Rückfahrt durch Brandenburg und Thüringen – vorbei an den Heimatorten einiger unserer Mitarbeiter - waren wir uns aber einig: wir bleiben bei den Erneuerbaren!
Parallel zum Solarpark Bornitz wurde in nur fünf Kilometern Entfernung (Luftlinie) der Solarpark Kreina errichtet und auf 11 ha Konversionsfläche die Anlage mit einer installierten Leistung von zehn Megawattpeak errichtet. Dafür kamen leistungsstarke Photovoltaikmodule mit einer Nennleistung von 320 Wattpeak zum Einsatz. Die kurze Bauzeit von sieben Wochen auf der ehemaligen Kiesabbaufläche ist der guten Vorbereitung und dem reibungslosen Zusammenspiel der ausführenden Unternehmen zu verdanken.
Bei herrlichem Wetter und mit zahlreichen Vertretern aus der Kommunalpolitik wurde der 10 MW Solarpark Fronberg eingeweiht. Dieser steht nur wenige Kilometer entfernt von der in den 80ér Jahren geplanten Wiederaufbereitungsanlage für Atommüll in Wackersdorf. Für Sepp Bichler der seinerzeit vehement gegen die WAA kämpfte war dies ein besonderer Moment. „Wir haben immer Solarfabriken statt Atomfarbriken gefordert, ohne damals zu wissen wie das geht. Jetzt wird aus der Vision Wirklichkeit“ erklärt unser Geschäftsführer stolz. Neben Altlandrat Schuierer und Pfarrer Feicht, die für ihr damaliges Engagement Bundesweit bekannt sind, nahmen auch viele frühere WAA-Aktivisten an der Veranstaltung teil. Bürgermeisterin Ulrike Roidl ist begeistert über den größten Solarpark im Landkreis, der nun 3000 Haushalte mit grünem Strom versorgen wird und der amtierende Landrat Thomas Ebeling freut sich auf weitere Projekt der Energiebauern GmbH.