Die Baugenehmigung für den ersten Bauabschnitt des Solarparks wurde erteilt. Noch im ersten Halbjahr sollen 10 MWp auf einem Teilbereich des insgesamt ca. 35 ha großen Sondergebietes realisiert werden. Verbaut werden in Deutschland produzierte Module des Herstellers Solarworld. Auf Flächen des ehemaligen Tagebaus Koyne, umgeben von geotechnischem Sperrgebiet, wird die Photovoltaikanlage damit künftig Strom aus Sonnenenergie „ernten“. Eine landwirtschaftliche Zwischennutzung hat sich auf den Flächen aufgrund der Vornutzung als nicht rentabel erwiesen.
Am 24.02.2016 begann mit dem Aufstellungsbeschluss das 2 Jahre andauernde Bebauungsplanverfahren, das nun erfolgreich mit dem Satzungsbeschluss am 28.02.2018 in der Stadtverordnetenversammlung von Finsterwalde endete. Der insgesamt 54,2 ha große Geltungsbereich mit knapp 35 ha Sondergebiet liegt südlich von Finsterwalde im Gebiet des ehemaligen Tagebaus Koyne. Für die Nachnutzung der Konversionsfläche als Photovoltaikanlage musste die Eignung mittels geotechnischen Untersuchungen und Gutachten belegt werden. Ende 2017 wurde das Gebiet des künftigen Solarparks von der Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbau-Verwaltungsgesellschaft mbH (LMBV) bzw. dem Landesamt für Bergbau, Geologie und Rohstoffe Brandenburg (LBGR) für die Nachnutzung freigegeben und aus dem geotechnischen Sperrbereich entlassen.